Ein Nadelbruch passiert beim Nähen mit der Nähmaschine und ist sehr ärgerlich. In dem Fall hilft eines nicht: Auf die Nähmaschine einzuschlagen. Der Tipp aus dem Handbuch eines Nähmaschinenherstellers ist ganz gut. Wir haben hier aber weitere Tipps, die einem Nadelbruch vorbeugen. Wenn auch bei euch die Nadel ständig abbricht, muss die Ursache dafür gefunden werden.
Tipps zum Vorbeugen eines Nadelbruchs:
- Den Oberfaden nicht zu stark spannen.
- Spulenkapsel sorgfältig einsetzen
- Nadeldicke überprüfen (zu dünne Nadeln brechen schneller)
- Kein zu dickes Garn verwenden.
- Stoff unter der Maschine nicht zu sehr ziehen => Sonst verbiegt sich die Nadel und bricht.
- Stichplatte regelmäßig reinigen – dazu sie abschrauben und die Flusen vom Stoff entfernen.
- Nur zur Nähmaschine passende Nadeln verwenden.
- Keine krummen/verbogenen Nadeln benutzen (Test möglich indem sie auf glatter Oberfläche gerollt wird).
- Schrauben an der Stichplatte fest anziehen.
- Drückerfuß nach beendeter Näharbeit heben, um die Oberfadenspannung zu lösen. Erst dann Näharbeit herausziehen.
- Langsam über dicke Stoffstellen nähen (Schwungrad mit der Hand weiterdrehen).
- Nadelhalter fest genug anziehen, damit die Nadel nicht herausfallen kann.
- Keine billigen, qualitativ minderwertigen Nadeln verwenden.
- Nicht über Stecknadeln nähen. Am besten werden Stecknadeln immer quer zur Nährichtung gesteckt.
- Beim Nähen mit Zickzack-Stich muss eine Stichplatte und ein Nähfuß mit länglichem Ausschnitt benutzt werden.