Overlock Nähmaschine Test

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Beste Overlock Nähmaschine: Brother CV3550 Coverstitch

Aus dem Hause Brother stammt die CV3550 Coverstitch Nähmaschine, die wir für das beste Produkt erachten. Sie bearbeitet sowohl leichte, als auch schwere Stoffe wie Jeans und Brokat im Handumdrehen. Der Arbeitsbereich liegt bei 155 mm., was entspanntes Arbeiten ermöglicht. Die Maschine sticht mit drei Nadeln und einem zusätzlichen Greiferfaden, so dass sie optimal für Ziernähte, Kettenstiche und Säume geeignet ist. Dank sieben verschiedener Sticharten und einer farbcodierten Fadenführung wird das Arbeiten mit der Brother CV3550 zum Kinderspiel.

Genäht werden kann wahlweise mit 2,3,4 oder 5 Fäden, sowohl der dreifach Top-Coverstich, als auch schmale und breite Top-Coverstiche sind möglich. Für noch einfacheres Arbeiten besitzt der untere Greifer eine Einfäelhilfe und einen Drehschalter. Mit diesem wird die Stichlänge eingestellt, wahlweise zwischen zwei und vier Millimetern. Bei der Stichbreite kann von drei bis sechs Millimeter variiert werden.

Preis Tipp: Gritzner 788 Overlock 3G

Die Gritzner 788 Overlock wird in der dritten Generation ab Werk mit eingebautem LED Licht ausgeliefert. Zusätzlich dabei befindet sich eine Overlock Garnbox und das alles zum wirklich günstigen Preis. Diese Overlock Maschine ist eine Vollausstattung, die alles mitbringt was zum Start für Einsteiger gebraucht wird. Besondere Vorzüge sind der leise Arbeitsmodus und die recht schnelle Arbeitsgeschwindigkeit mit 1.300 Stichen pro Minute. Durch ihre Bedienerfreundlichkeit und den günstigen Preis ist die Gritzner 788 Overlock gut für Einsteiger geeignet.

Genäht wird wahlweise mit 2, 3 oder 4 Fäden, ein Diffentialtransport erleichtert das Arbeiten. Die verdeckte Fadenspannung sichert den Faden, die Wege sind farblich dargelegt. Das Einspannen des Fadens funktioniert dank der Greifer-Einfädelhilfe ganz wie von selbst. Mit der integrierten Rollsaumfunktion lassen sich Borten und Ziersäume nähen. Dank des integrierten LED-Lichts ist auch bei schlechter Umgebungsbeleuchtung ein optimales, gut belichtetes Arbeiten möglich.

Gesamte Review: Gritzner 788 Test & Erfahrungen

Beste Overlock Nähmaschine für Anfänger W6 Wertarbeit N454D

Das für uns beste Anfängermodell stammt aus der bekannten W6 Baureihe. Das robuste, stabile Gerät ist für alle Nahtarbeiten geeignet, die im Heimgebrauch benötigt werden. Ob Dekorationsnähte, Flachnähte oder Rollsäume – mit der N454D sind all diese Arbeiten im Handumdrehen erledigt. Dank des stufenlos einstellbaren Differentialtransports kann die Maschine optimal auf verschiedene Stoffarten eingestellt werden. Es kann wahlweise mit ein oder zwei Nadeln, sowie mit drei oder vier Fäden genäht werden.

Stichlänge und Differentialtransport lassen sich von außen an der Maschine einstellen. Die Schnittbreite selbst kann ebenfalls variiert werden, beide Messer können bei Bedarf außerdem abgeschaltet werden. Das Einfädeln funktioniert durch farbliche Kennzeichnung kinderleicht, zusätzlich ist ein Einfädelschema als Zusatz im Lieferumfang enthalten. Da die W6 Wertarbeit N454D sehr einfach zu bedienen ist, gehört sie zu den einsteigerfreundlichsten Modellen. Dank eines Tragegriffs und eines insgesamt geringen Gesamtgewichts kann die Maschine bei Bedarf leicht verräumt oder transportiert werden.

Beste Profi Overlock Nähmaschine Baby Lock Enlighten

Mit einem Gesamtgewicht von 7,5 Kilogramm ist die Baby Lock Enlighten ein gut zu transportierendes Profigerät für den Heimgebrauch. Mit einem röhrenartigen Greifersystem ist das Einfädeln bei dieser Maschine kein Problem mehr. Das sogenannte Jet-Air-System sorgt nach einlegen des Fadens automatisch für die richtige Fadenspannung. Der Stich wird vor der Benutzung ausgewählt und schon sorgt das Gerät für die passende Spannung. So entfällt die zeitraubende Arbeit der Justierung und das Nähen geht noch leichter von der Hand.

Der Differentialtransport ist flexibel variierbar, so dass er immer der Stoffdicke angepasst werden kann. Nahtkräuseln gehört damit der Vergangenheit an, der Stoff wird optimal transportiert. Genäht wird wahlweise mit ein oder zwei Nadeln, hierbei können zwischen zwei und vier Fäden genutzt werden. Die Nähgeschwindigkeit liegt bei schnellen 1.500 Stichen pro Minute, hierbei ist eine flexible Stichlänge zwischen einem und vier mm. auswählbar. In der Breite können zwischen drei und neun mm. variiert werden.

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Was versteht man unter einer Overlock-Nähmaschine?

Die Overlock-Nähmaschine ist eine Maschine, die vor allem für saubere Nahtarbeiten im Bereich von Kanten und Säumen geeignet ist. Der Name Overlock stammt hierbei vom englischen Begriff für sperren. Overlock-Nähmaschinen arbeiten direkt über der Kante, der Oberfaden ist hierbei gesperrt. Standardnähmaschinen blockieren den oberen Faden durch die Nutzung des unteren Fadens.

Das Overlock-System sorgt für präzise und saubere Nähte. Während der Näharbeiten werden mehrere Schritte gleichzeitig ausgeführt. Zusammennähen, säubern und abschneiden wird in einem Arbeitsgang durchgeführt. So lässt sich nicht nur Arbeitszeit sparen, sondern auch ein präzises Arbeitsergebnis generieren.

Eine Overlock-Nähmaschine verfügt über zwei Messer, von denen das obere beweglich ist. Die meisten Maschinen verfügen über die Möglichkeit das obere Messer zu deaktivieren und damit den Stoffzuschnitt zu blockieren.

Im Vergleich zu einer klassischen Nähmaschine nähen Overlock Gerät mit zwei Nadeln und mehreren Fäden. Es sind hier Variablen zwischen zwei und vier Fäden möglich. Durch mindestens zwei Greifer sind außerdem verschiedene Stichtypen problemlos möglich.

Welche Vorteile hat eine Overlock-Nähmaschine?

Die meisten Overlock Maschinen sind mit zwei Nadeln und zwei Greifern ausgestattet. Die Aufgabe des Greifers besteht darin, die Fäden um die Kante des Stoffs zu schlingen und für einen sauberen Abschluss zu sorgen. Die Greiferfäden erfüllen hierbei jene Aufgabe, diebei einer normalen Nähmaschine vom Unterfaden erfüllt wird.

Um eine saubere Kante zu erzielen, wird das integrierte Messer eingesetzt. Die Arbeit wird dadurch beschleunigt, da keine manuellen Schnitte mehr nötig sind.

Vorzüge einer Overlock-Nähmaschine im Überblick

  • Höhere Stichleistung im Vergleich zur herkömmlichen Nähmaschine
  • Geeignet für die Vernähung von dicken Stoffen
  • Keine störenden Wellenlinien durch Differentialführung
  • Optimale Anfertigung von Säumen
  • Flache Nähte durch die Verwendung mehrerer Fäden gleichzeitig

Wofür ist eine Overlock-Nähmaschine geeignet?

Die Overlock-Nähmaschine ist kein Ersatzprodukt für eine klassische Nähmaschine. Viel eher ist sie ein Zusatzprodukt, die für besondere Näharbeiten optimal geeignet ist. Für das Nähen von Kleidung ist sie optimal geeignet, denn sie verfügt über eine hohe Arbeitsleistung und zuverlässige Präzision. Und das kann die Overlock-Nähmaschine:

  • zwei Stofflagen zusammennähen und dabei sauber schneiden, sowie den Rand versäubern
  • Schneiden und säubern in einem Durchgang
  • Röcke und andere Kleidungsstücke mit einem Rollsaum versehen
  • Dekorative Nähte, wie die Flatlocknaht

Wofür ist eine Overlock-Nähmaschine nicht geeignet?

Die Overlock ist eine Spezialmaschine, sie kann aber nicht all das, was eine klassische Nähmaschine kann. Sie ist ausschließlich dazu geeignet am Rand zu nähen. Mit Messern schneidet sie dabei exakt und sorgt für eine Versäuberung. Es gibt jedoch auch Dinge, die eine Overlock-Maschine nicht kann. Hierzu gehören:

  • Nähen mitten auf dem Stoff
  • Webbänder annähen oder Schrägbänder anbringen
  • Knöpfe oder Applikationen annähen
  • Umgeschlagene Saumfalten nähen

Die Nadeln der Overlock-Nähmaschine

Anders als eine klassische Nähmaschine verfügt das Overlock Gerät über zwei Nadeln. Hierbei handelt es sich nicht um Nähnadeln, sondern um Overlock Nadeln. Die Funktionsweise erinnert aufgrund der hohen Geschwindigkeit eher an einen Tacker, mehrere Tausend Stiche pro Minute sind mit den Geräten möglich.

Der Anspruch an die Nadeln ist daher hoch, es müssen kilometerweise Stoffe zusammengenäht werden. Das Ergebnis muss präzise und sauber bleiben, daher sind langlebige Nadeln unerlässlich. Damit die Nadeln den hohen Ansprüchen gewachsen sind, besitzen sie in der Regel eine Legierung aus Chrom.

Die Messer der Overlock-Nähmaschine

Anders als die klassische Nähmaschine, ist die Overlock-Maschine mit zwei kleinen Messern ausgestattet. Dadurch kann die Kante während des Nähens exakt abgeschnitten werden, bevor der Faden sie umschlingt. Das oben befindliche Messer ist beweglich und kann bei den meisten Maschinen variabel deaktiviert werden.

Tipp: Niemals mit geöffneter Messerabdeckung nähen – es droht Verletzungsgefahr

Die Messer können bei Bedarf ausgewechselt werden, allerdings überzeugen auch sie durch Langlebigkeit. Wichtig ist jedoch, dass keine Stecknadeln von den Messern erfasst werden. Dadurch wird die Klinge stumpf.

Der Greifer bei einer Overlock-Nähmaschine

Eine Overlock-Maschine ist neben zwei Nadeln und zwei Messern noch mit zwei Greifern ausgestattet. Diese Greifer sind Antagonisten und umschlingen gemeinsam die Kante des Stoffs. Ein Großteil des Garnverbrauchs ist auf die Greifer zurückzuführen. Nur wenn beide Greifer optimal zusammenarbeiten, kann eine ordentliche Naht garantiert werden.

Die Overlocknaht – was ist das genau?

Eine Overlocknaht wird mit der Overlock-Maschine erstellt, doch was ist das genau? Die beiden Greifer – Obergreifer und Untergreifer – verschlingen ihre Fäden rund um die Stoffkante. Dann erst kommen die Nadeln zum Einsatz, die die Verschlingungen fixieren.

Der Vorteil: Stoffkanten können mit einer Overlocknaht nicht fransen!

Eine Overlocknaht wirkt sauber und präzise, nicht zuletzt durch den exakten Schnitt der Maschine. Sehr gut geeignet sind Overlocknähte für Jeans, Leggins und andere elastische Stoffe. Die Greiferschlingen geben bei der Stoffdehnung nach und ermöglichen so Spielraum.

Welches Garn verwendet die Overlock-Nähmaschine?

Am wichtigsten vorweg: Die Overlock-Maschine sollte prinzipiell mit qualitativ hochwertigem Markengarn genutzt werden.

Hochwertige Garne reißen seltener und sind exakter gewickelt. Discountergarn ist zwar billig, aber deutlich schlechter in der Qualität und Verarbeitung. Im Handel sind spezielle Overlockkonen erhältlich, die besonders große Mengen Garn mitbringen. Das ist bei häufigem Gebrauch vor allem für die Greifer sinnvoll. Beim Nähen von Bademoden oder elastischer Unterwäsche wird Bauschgarn gern eingesetzt.

Die Overlock-Maschine korrekt einfädeln

Gemeinhin gilt es als schwieriges Unterfangen eine Overlock-Nähmaschine einzufädeln. Genau das ist der Grund, warum viele Nähfreunde erst gar kein Gerät kaufen. Allerdings ist das nicht so schlimm wie es sich anhört.

Besonders einfach wird das Einfädeln mit einem Luftdrucksystem, mit dem viele Maschinen ausgestattet sind. Diese haben allerdings einen Nachteil: Ist das System defekt, kann manuell nicht mehr eingefädelt werden. Allerdings ist auch ohne Luftdrucksystem das Einfädeln innerhalb von fünf Minuten erledigt, wenn man es erst einmal beherrscht.

Einfaches Einfädeln der Overlock-Nähmaschine

Beim ersten Einfädeln sollte die Gebrauchsanweisung genau studiert werden. Jede Maschine hat ein eigenes Einfädeldiagramm, so dass nur bei korrekter Fadenführung richtig genäht werden kann. Das Prinzip ist aber bei jeder Maschine ähnlich:

  • Die Einfädelreihenfolge wird durch den gewählten Stich bestimmt
  • Zuerst wird der Obergreiferfaden eingefädelt, dann der Untergreiferfaden
  • Der Untergreiferfaden bedeckt den Obergreiferfaden
  • Die Nadeln werden zum Schluss eingefädelt

Tipp: Mit der Verwendung von gutem Garn sinkt die Häufigkeit des neuen Einfädelns. Die Fäden reißen seltener und nur beim Rollenwechsel muss das Garn neu gelegt werden.

Garnfarbe durch Anknoten wechseln

Wenn das alte Garn durch eine neue Farbe ersetzt werden soll oder auch wenn das Garn aufgebraucht ist, kann die Knotentechnik angewandt werden. Hierbei wird das neue Garn einfach am alten Garn angeknotet. In folgenden Schritten lässt sich das durchführen:

  • Die Reihenfolge bleibt wie beim Einfädeln: Erst Obergreifer, dann Untergreifer, dann die Nadel
  • Das alte Garn wird an der Kone mit einem Überschuss von 10 cm abgeschnitten
  • Die neue Kone wird eingesetzt
  • Das alte Garn wird mit dem neuen Garn fest verknotet
  • Überstehende Fäden werden abgeschnitten, sonst kann der Knoten blockieren
  • Beim Nähen wird das neue Garn einfach mit durchgezogen

Welche Sticharten beherrscht die Overlock-Nähmaschine?

Nicht alle Overlock-Nähmaschinen beherrschen die gleichen Sticharten. Es gibt Standardstiche, wie den Overlock-Stich, die mit allem Maschinen genäht werden können. Es gibt jedoch einzelne Maschinen, die andere Stiche ermöglichen als andere. Vor dem Kauf ist es daher hilfreich, die möglichen Stiche zu analysieren und dem eigenen Bedarf anzupassen.

3-Faden-Overlockstich

Ein 3-Faden Overlockstich ist vor allem für saubere Kanten geeignet. Wenn die Nähte nicht zu stark beansprucht werden, ist diese Stichart optimal. Um diesen Stich zu generieren, wird nur eine Nadel und ein Greifer genutzt. Hierbei kommt es darauf an, welche Nadelseite ausgewählt wird. Befindet sich der Faden in der rechten Nadel, werden die Stiche schmaler. Befindet sich der Faden in der linken Nadel, werden größere Stiche generiert.

4-Faden-Overlockstich

Beide Greifer und beide Nadeln werden beim 4-Faden-Overlockstich verwendet. Durch diese Stichart entsteht automatisch eine Sicherheitsnaht an den Seiten. Der 4-Faden Overlockstich ist der am häufigsten verwendete Stich bei Overlock-Nähmaschinen. Sämtliche Stoffe und Materialien können mit dieser Stichart bearbeitet werden.

2-Faden-Überwendlichnaht

Bei durchsichtigen oder sehr empfindlichen Stoffen kommt die 2-Faden-Überwendlichnaht zum Einsatz. Diese kann nur mit Maschinen durchgeführt werden, die einen Greifer blockieren können. Wenn das nicht möglich ist, ist die Maschine nicht für diesen Stichtyp geeignet.

3-Faden-Überwendlichnaht

Bei sehr dicken Stoffen, wie zum Beispiel Brokat oder Jeansstoff, kommt die 3-Faden-Überwendlichnaht zum Einsatz. Auch hier kommt es darauf an, mit welcher Nadel genäht wird. Die rechte Nadel erzeugt einen schmalen Überwendlichstich, die linke Nadel hingegen einen breiten.

Der Rollsaum-Stich

Der Rollsaum ist geeignet, wenn eine eingerollte Kante vernäht werden soll. Ob bei Kinderkleidern, Röcken oder weiten T-Shirts, diese Saumart findet bei vielen Kleidungsstücken Anwendung. Vor allem dünne Stoffe können mit dieser Art Rollsaum aufgepennt werden. Für den gewellten Rollsaum müssen die Stoffe beim Nähen stark gedehnt werden, hinterher fällt er in Wellen zurück.

Der Kettstich

Für Stretchmaterial eignet sich der Kettstich sehr gut. Er ist sehr stabil, lässt sich aber leicht wieder auftretten. Durch den Kettstich kann verhindert werden, dass die Naht am Ende des Nähens verzogen ist.

Die verschiedene Fadenanzahl

Fast alle Overlock-Nähmaschinen arbeiten mit einem 4-Faden-System. Seltener besitzen die Geräte bis zu fünf Fäden. In Abhängigkeit von der Fadenanzahl können unterschiedliche Stiche erzeugt werden. Aus fünf Fäden lässt sich eine besonders reißfeste Sicherheitsnaht erstellen, mit denen auch professionell genähte Jeanshosen genäht werden.

Wie viele Fäden wirklich nötig sind, ist abhängig vom Einsatzbereich der Maschine. Für die meisten Menschen ist ein 4-Faden-System ausreichen, denn damit lassen sich fast alle Nähprojekte realisieren. Vor dem Kauf kann es hilfreich sein festzulegen, welche Sticharten gewünscht sind. So lässt sich die passende Overlock-Nähmaschine für die eigenen Bedürfnisse finden.

Was kann der Differentialtransport

Beim Kauf einer Overlock-Nähmaschine geht es irgendwann um die Frage, ob ein Differentialtransport benötigt wird. Durch die Transporteure unter dem Nähfuß wird der Stoff während der Naht transportiert. Mit einem Differentialtransport kann die Geschwindigkeit angepasst werden, so dass verschiedene Stoffe genäht werden können. Vor allem bei elastischen Stoffen hat sich das als sehr hilfreich erwiesen.

Die Vorzüge von einem Differentialtransport sind vielfälig:

  • Keine Kräuselungen bei feinem Material
  • Gewollte Erzeugung von Kräuseln
  • Deutlich erleichterte Stoffführung

Die Einstellung der Fadenspannung

Je nach Overlockstich wird eine andere Fadenspannung benötigt. Klassische Overlock-Nähmaschinen erfordern die Einstellung der Fadenspannung von Hand. Professionelle Geräte verfügen über eine Spannungsautomatik. Der Näherfolg ist maßgeblich von der richtigen Fadenspannung abhängig.

Mit ein wenig Übung ist es kaum ein Problem die richtige Fadenspannung zu justieren. Nur wenn die Overlock-Nähmaschine tatsächlich im Dauereinsatz ist, sollte man sich über den Kauf eines Modells mit Automatik Gedanken machen.

Die Pflege der Overlock-Nähmaschine

Damit die Overlock-Nähmaschine möglichst lange funktioniert, braucht sie regelmäßige Pflege. Nach jedem Nähprojekt sollte die Maschine kurz gereinigt werden. Wird keine Reinigung durchgeführt, können sich kleinste Stoffpartikel anheften und später zu unschönen Nähergebnissen führen.

Zwischenräume und Fugen lassen sich mit einem Pinsel reinigen, meist ist im Lieferumfang ein entsprechendes Modell enthalten. Außerdem wird ein Schraubenzieher nötig, wenn die Stichplatte gelöst werden muss. Auch dieser wird fast immer mitgeliefert, so dass die Reinigung unter der Stichplatte kein Problem ist.

Um die Greifergelenke dauerhaft funktionsfähig zu halten, ist hin und wieder etwas Maschinenöl sinnvoll. Damit werden die Greifergelenke eingeölt und bleiben somit langfristig einsatzbereit.

Wichtig ist außerdem ein regelmäßiger Wechsel der Overlocknadeln und gelegentliches Nachschleifen der Messer. Wenn diese stumpf werden, können sie auch problemlos ausgewechselt werden.

Tipp: Kleine Partikel von Stoffresten, die sich in den Ritzen der Maschine ansammeln können, lassen sich prima mit dem Staubsauger entfernen!

Tipp: Bei längerer Nichtbenutzung empfiehlt es sich die Overlock-Nähmaschine staubsicher im Schrank oder der oft mitgelieferten Aufbewahrungstasche unterzubringen.

FAQ rund um die Overlock-Nähmaschine

Der Kauf einer Overlock-Nähmaschine ist oft eine große Entscheidung. Braucht man sie? Was muss sie können und welche Ansprüche hat man selbst an die neue Overlock-Nähmaschine? Auch sonst gibt es viele Fragen, die rund um die modernen Nähgeräte auftauchen. Die wichtigsten sollten im folgenden beantwortet werden.

Normale Nähmaschine oder Overlock-Nähmaschine?

Vor dem Kauf einer Overlock-Nähmaschine sollte eine normale Nähmaschine im Haus sein. Die Overlock-Nähmaschine ist eine Ergänzung, ersetzt aber das klassische Modell nicht. Bevor die Spezialistin gekauft wird, muss die Generalistin daher vorhanden sein. Zu beachten ist, dass mit der Overlock-Nähmaschine ausschließlich Randnähte durchgeführt werden können. So ist es möglich einen Saum zu nähen, nicht aber eine Applikation auf dem T-Shirt anzubringen.

Welche Lärmentwicklung muss einkalkuliert werden?

Eine Overlock-Nähmaschine ist lautstärkemäßig deutlich hörbarer, als eine klassische Nähmaschine. Die Erfahrungen von Nutzern sind unterschiedlich, auch unterscheidet sich die Lautstärke je nach Modell. Mit einer Stoffunterlage ist es möglich die Geräuschentwicklung abzudämpfen.

Braucht man spezielle Overlocknadeln?

In die Overlock-Nähmaschine lassen sich handelsübliche Nähnadeln einsetzen. Deutlich besser geeignet sind aber lange haltbare Overlock-Nähnadeln. Diese haben eine gesonderte Fadenrinne, die zugleich für den Overlockstich und für den Coverstich geeignet sind.

Wo sollte eine Overlock-Nähmaschine gekauft werden?

Die Overlock-Nähmaschine kann ohne Bedenken im Internet gekauft werden. Der große Vorteil hierbei ist, dass die Auswahl größer ist. Im Fachhandel stehen oft nur wenige Modelle zur Verfügung, so dass womöglich ein Alternativprodukt zum eigentlichen Favoriten gekauft wird. Online gibt es nicht nur die größere Auswahl, sondern meist auch die günstigeren Preise.

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