Blindstich

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Mit dem Blindstich lassen sich unsichtbare Säume und Kantenabschlüsse nähen. Von der rechten Stoffseite ist die Naht nicht sichtbar. Sie macht daher das Nähen mit der Hand überflüssig. Bei Nähmaschinen, die diesen Stich beherrschen, muss der entsprechende Blindstichfuß genommen werden. Einige Maschinen (z.B. Singer) haben einen sogenannten Blindstichsaumführer, der zwischen Schraube und Nähfußschaft montiert wird. Dabei wird der Universalnähfuß weiterhin verwendet.

So geht’s:

Man legt (oder besser bügelt) den Saum nach innen um. Das genähte Stück hat dann die Länge, die es endgültig haben soll. Danach wird der eingelegte Saum nach außen in Richtung der gebügelten Saumkante gefaltet. Das funktioniert nach dem Ziehharmonika-Prinzip. Die umgelegte Stofflage wird unter den Blindstichfuß geführt. Die linke Seite vom Nähfuß sollte knapp an der gelegten Falte geführt werden. Beim Blindstich macht die Nähmaschine 4 bis 5 Stiche geradeaus und fährt dann mit dem Zick-Zack-Stich nach links fort. Es werden 1 bis 2 Stofffäden beim Vorgang erfasst.

Hier eine Videoanleitung zum Blindsaum nähen:

Hinweis: Für den Blindsaum ist viel Gedult und Übung sowie vorbereitendes Bügeln notwendig, um einen ordentlichen Blindstich-Saum mit der Nähmaschine zu erhalten. Viele Schneider nähen den Saum daher mit der Hand.

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